DREIFALTIGKEIT + GOTTHEIT CHRISTI
* GLAUBE an den einen GOTT: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat; aus dem Sklavenhaus. Du sollt neben mir keine andern Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbildnis machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich ni...cht verpflichten, ihnen zu dienen.“ (Ex 20,2-5) [Dtn 5,6-8]
* GOTTHEIT CHRISTI: „Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!“ (Mt 16,16) „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?“ (Lk 1,43) „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ (Joh 1,1) Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 14,6)
* SOHN GOTTES
TAUFE Christi: (Mt 3,16) Und siehe, eine Stimme vom Himmel herab sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe!
und VERKLÄRUNG Christi (Mt 17,2) Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. (2. Petrus 1.16-18) (Offenbarung
1.16) 3 Und siehe, es erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm. 4 Da hob Petrus an und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, daß wir hier sind! Willst du, so baue ich hier drei
Hütten, dir eine, Mose eine und Elia eine. 5 Als er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an
welchem ich Wohlgefallen habe; auf den sollt ihr hören!
* HEILIGE DREIFALTIGKEIT: „Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.“ (Mt 3,16) „tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ (Mt 28,19) „Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.“ (Lk 1,35) „Drei sind es, die Zeugnis ablegen: Der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins.“ (1Joh 5,7)
* FLEISCHWERDUNG CHRISTI: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.“ (Joh 1,14) „Das Wort ist glaubwürdig und wert, dass man es beherzigt: Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um die Sünder zu retten. Von ihnen bin ich der erste.“ (1Tim 1,15)
* ERLÖSUNG und KREUZIGUNG des HERRN JESUS Christus, seine Auferstehung von den Toten und das ewige Leben [Mt 27+28 / Mk 15+16 / Lk 23+24 / Joh 19+20]
LEHRE der KIRCHENVÄTER, MARTYRER, HEILIGE und deren Wunder
Beweise z.b. Berg wirklich versetzt!
Im Studium der orthodoxen Theologie behandeln wir auch die Patrologie, d.h. die Lehre von den Kirchenvätern, um aus dem Leben und den Aussprüchen der Heiligen zu lernen. „Denkt an eure Vorsteher, die euch das Wort Gottes verkündet haben; schaut auf das Ende ihres Lebens und ahmt ihren Glauben nach!“ (Heb 13,7). Es herrscht jedoch die Bedingung, dass die Aussprüche und Schriften der Väter der Heiligen Schrift nicht widersprechen. Die Märtyrer und Heiligen liefern ein lebendiges und praktisches Zeugnis dafür, dass Gottes geschriebenes Wort in ihrem Leben umgesetzt ist und dass die Umsetzung möglich ist. So z.B. der Heilige Antonius, der „Vater der Mönche“ und „Stern der Wüste“, der den Diakon in der Kirche das Evangelium vorlesen hörte:
„Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.“ (Mt 19,21). Er ging hin, verkaufte die etwa 130 Hektar Land, die er geerbt hatte, und lebte in der gewählten Armut. Der reiche Junge Mann wurde sehr traurig, als er den Herrn Christus hörte, denn er hing an seinem großen Reichtum. Der Heilige Antonius hingegen bewies, dass dieser Vers umgesetzt werden kann. Auch wurde bewiesen, dass der Vers, der da besagt: „Wenn euer Glaube auch nur so groß ist, wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort!, und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“ (Mt 17, 20) wirklich umgesetzt werden kann.
So geschah es nämlich am Ende des 10 Jahrhunderts, zur Regierungszeit des muslimischen Kalifen Mouezz El-Fatimi, als der Kalif vom koptischen Papst Abraham verlangte, die Richtigkeit dieses Verses zu beweisen und den Mokattam-Berg zu versetzen. Andernfalls wäre die Heilige Schrift falsch und die christliche Religion böse, daher verdienten die Christen die Ausrottung. Nachdem der Papst die koptischen Christen zu 3-tägigem Fasten aufgerufen hatte, ging er mit dem Kalifen und viel Volk zum Mokattam-Berg, während die Soldaten bereit standen, um die Christen bei Versagen zu töten. Also verbrachten die Kopten 3 Tage mit Fasten und Gebet. Und am 3. Tag erschien die Jungfrau Maria, sie zu ermutigen und den Papst auf den Heiligen Simeon, den Schuhmacher, aufmerksam zu machen, auf dessen Gebet hin dieses Wunder geschehen solle. Das Volk ging daraufhin unter der Führung des Papstes und der Bischöfe zum Berg und rief „Kyrie eleison“ „smile“-Emoticon Herr erbarme Dich), wobei der Berg emporgehoben wurde, so dass die Sonne von darunter zu sehen war. Der Kalif erschrak sehr und bat sie, damit aufzuhören.. Die Heilige Schrift wurde damit in ihrer Richtigkeit bestätigt und die koptische Kirche fastet bis heute diese 3 Tage zusätzlich zur Fastenzeit vor Weihnachten. Die heiligen Märtyrerinnen Demiana und Katharina waren sehr schön und äußerst reiche Mädchen, die sich weigerten, zu heiraten - weder Heiden noch Christen - und sich vor Götzen niederzuwerfen. Sie zogen die schmerzvollen Qualen und den Märtyrertod der Verleugnung des Königs Christus vor. Sie bieten ein Zeugnis für Kinder und Erwachsene, Frauen und Männer, für solche, die der Unzucht und Homosexualität verfallen sind, oder solche, die ohne Glauben leben und kein Interesse daran zeigen. Deshalb wird in den Gottesdiensten der koptischen Kirche zusätzlich zu den Lesungen aus der Heiligen Schrift - dem Paulusbrief, dem katholischen Brief, der Apostelgeschichte und dem Evangelium - noch aus dem sog. Synaxarium vorgelesen. Hier finden wir die Lebensgeschichten der Märtyrer und Heiligen. Der Gläubige hört im Gottesdienst zuerst das Wort Gottes und direkt im Anschluss daran, wie dieses im Leben der Heiligen und Märtyrer seine Umsetzung gefunden hat.
* Das Fasten ist der völlige Verzicht des Gläubigen auf Essen und Trinken bis zu einer gewissen Uhrzeit (z.b. bis zum Fasten GOTTESDIENST der kopt. Kirche 13.00 Uhr oder bis zur Todesstunde Christi 15.00 Uhr was auch viele Katholiken einhalten!!! Danach ernähren sich alle Orthodoxen VEGAN, d.h. es werden keine tierischen Proteine und Erzeugnisse gegessen, wie Eier, Milch, Butter, Käse und kein Fleisch (beim strengen Fasten auch kein Fischfleisch!)... sondern nur Brot, Gemüse, Obst, Kräuter,... also eine gesunde Form der Ernährung.
....................Belege aus der Heiligen Schrift:
• „Am Ende der zehn Tage sahen sie besser und wohlgenährter aus als all die jungen Leute, die von den Speisen des Königs aßen.“ (Dan. 1,15)
• Das ist die paradiesische Nahrung, welche Adam und Eva zu sich nahmen: „Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit
samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“ (Gen. 1,29)
• JESUS Christus sagte: „Diese Art (von Dämonen) aber kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden.“ (Mt. 17,21)
• Christus fastete 40 Tage und Nächte lang: „Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.“ (Mt. 4,2). Er brauchte zwar das Fasten nicht, tat es aber unseretwegen.
• Auch der Prophet Moses fastete 40 Tage, sowie der Prophet Elija.
• Es fasteten auch Nehemia: „Ich trauerte tagelang, fastete und betete zu dem Gott des Himmels." (Neh. 1,4) und Daniel: „Ich richtete mein Gesicht zu Gott, dem Herrn, um ihn mit Gebet und Flehen,
bei Fasten in Sack und Asche, zu bitten.“ (Dan. 9,3) und das Volk von Ninive: „Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, groß und klein, zogen Bußgewänder an.“
(Jona 3,5)
• Es fasteten die Apostel und beteten: „Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir
berufen habe. Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen.“ (Apg. 13,2f)
• Die Jünger von Johannes, dem Täufer, fasteten: „Sie sagten zu ihm: Die Jünger des Johannes fasten und beten viel, ebenso die Jünger der Pharisäer; deine Jünger aber essen und trinken.“ (Lk.
5,33)
• Christus sagte: „Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.“
(Mt. 9,15)
Die Dauer dieser Nüchternphase ist von Fastenzeit zu Fastenzeit verschieden und kann mit dem Beichtvater genauer abgesprochen werden.
• Die Königin Ester fastete: „Geh und ruf alle Juden zusammen, die in Susa leben. Fastet für mich! Esst und trinkt drei Tage und Nächte lang nichts! Auch ich und meine Dienerinnen wollen ebenso
fasten.“ (Ester 4,16)
• So auch Hanna, die Prophetin: „Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Penuëls, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und
sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt; nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.“ (Lk. 2,36f)
• Die Bergpredigt über Fasten, Gebet und Almosen (Mt. 6,1-18)
• Die Versuchung Christi auf dem Berg nach den 40 Tagen, die er
fastend in der Wüste verbracht hat (Mt. 4,1-11)
* Das Fasten ist wie ihr seht keine Folter für den Körper, sondern vielmehr eine Möglichkeit für den Geist, zu gedeihen, so wie Christus sagt:
• „In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ (Mt. 4,4)
* Die Fastenzeiten gelten nicht nur für die Priester und Mönche allein, sondern sind für alle Gläubigen da um alle Gnadengeschenke des Himmels zu erhalten.
Die orientalisch - orthodoxen Urchristen halten noch bis Heute ca. 200 Fastentage im Jahr ein!!!
* grundsätzlich über das ganze Jahr jeden Mittwoch und Freitag gefastet. Mittwochs als Erinnerung an den Verrat Jesu durch Judas und freitags als Erinnerung an seine Kreuzigung. Ausnahme: Von Ostern bis Pfingsten ist eine freudige Zeit, in der nicht gefastet wird.
für 2015:
* NINIVE FASTEN: vom 2. bis 4. Februar 2015
3 Tage Fasten als Erinnerung an das Fasten vom Volk Ninives. Sie baten um das Erbarmen Gottes (Jona 3,5-10). Dieses Fasten kommt stets zwei Wochen vor der Großen Heiligen Fastenzeit.
* Leidens Fasten vor Kreuzigung Jesus: ab 16. Februar bis 10. April (strenges Fasten) Die Große Heilige Fastenzeit dauert 55 Tage an:
• 40 Tage, die Jesus Christus auf dem Beg gefastet hat
• die Karwoche
• eine weitere Woche, um die Samstage und Sonntage auszugleichen, an denen es das Nüchternbleiben bis zu einer bestimmten Uhrzeit nicht gibt.
* Apostelfasten: 1. Juni bis 12.Juli 2015
Die Fastenzeit der Apostel beginnt am Pfingstmontag und endet mit dem Todestag der beiden Apostel und Märtyrer Petrus und Paulus am 12. Juli. Die Apostel fasteten entsprechend der Anweisung des
Herrn Christus: „Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.“ (Mt. 9,15)
* Marienfasten: 7. August bis 22. August 2015
Die Fastenzeit der Jungfrau Maria von 15 Tagen beginnt am 7. August und endet am 22. August mit dem Fest, an dem der Einzug des Leibes Marias in den Himmel gefeiert (Maria Himmelfahrt) wird. Der
Leib der Jungfrau Maria, der Christus neun Monate lang getragen hat, die Hände, die um Christi willen gearbeitet haben, und die Füße, die den weiten Weg bis nach Ägypten auf sich nahmen und noch
bis zum Kreuz mit Christus gingen, waren viel zu kostbar, um im Staub zu liegen und von Kriechtieren gefressen zu werden. Aus diesem Grunde ehrte sie ihr Sohn und Gott, indem er Engel sandte, die
ihren Leib in den Himmel trugen.
- Vorweihnachtsfasten: 26. November 2015 bis 6.Januar 2016
Als Vorbereitung vor Weihnachten: 40 Tage als Erinnerung an Moses, den Propheten, der 40 Tage fastete, um das Wort Gottes zu empfangen (10 Gebote auf zwei Steintafeln). Ebenso wird gefastet zum Empfang des Wort Gottes, das Fleisch angenommen hat und JESUS 40 Tage in der Wüste fastete und versucht wurde von Satan!
* in der koptisch-orthodoxen Kirche wird zusätzlich zum Weihnachtsfasten:3 Tage mehr gefastet zur Erinnerung zum Wunder Das GOTT den Kopten gewährte den Berg wirklich zu versetzen indem der Papst Abraham das ganze Volk zum 3 Tägigen Fasten aufrief um das angekündigte Massaker des islamischen Kalifen El Moezz im 10. Jahrhundert aufzuhalten! (siehe ein Post vorher)